Rezension – „The Book of Sent Soví“ – Katalonische Rezepte aus dem 13./14. Jhd.

Santanach, Joan (Ed.), Robin Vogelzang (Transl.) „The Book of Sent Soví – Medieval recipes from Catalonia“, Tamesis – Barcino, Barcelona, 2014

Grunddaten zur vorliegenden Ausgabe:
2. Auflage (Erstdruck 2008)
227 Seiten, Soft Cover
– Kurzes Vorwort von Herausgeberin und Übersetzer
– Inhaltsverzeichnis
– Rezepte in Original + Übersetzung
– Anhang 1 (Zusätzliche Rezepte aus einer verwandten Sammlung)
– Anhang 2 (Vergleich mit späteren Rezepten, Bibliographie)

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„Mittelalterkochbücher“ – Rezensions-Duell Nr. 2

Für alle, die keine Lust haben, den ganzen Artikel zu lesen:
Kauft ‚Das Kochbuch des Mittelalters‘ von Trude Ehlert!
Lasst die Finger von ‚Das Buch von guter Speise – Mittelalterlich kochen‘ von Jacob Blume!

Es gibt da draußen eine Menge Kochbücher mit mittelalterlichen Rezeptumsetzungen.
Für viele Einsteiger sind solche Bücher der erste Berührungspunkt mit dem Thema überhaupt. Daher ist es auch so wichtig, gleich ein wirklich gutes Buch zur Hand zu  nehmen. „„Mittelalterkochbücher“ – Rezensions-Duell Nr. 2“ weiterlesen

„Mittelalterkochbücher“ – Rezensions-Duell Nr. 1

Für alle Einsteiger in die mittelalterliche Küche, die keine Lust haben, den ganzen Artikel zu lesen:
Kauft ‚Das Mittelalter-Kochbuch‘ von Hannele Klemettilä!
Lasst die Finger von ‚Wie man eyn teutsches Mannsbild bey Kräfften hält‘ von Jürgen Fahrenkamp!


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Rezension – Peter Lutz – Drei Kochbücher für Mittelalter-Anfänger

‚Warum taucht Peter Lutz in deiner Kochbuchliste nicht auf?‘
Eine gute Frage, denn Peter Lutz‘ Bücher werden in der Mittelalterszene gerne empfohlen, wenn man sich fürs Kochen interessiert.
Auch ich kenne alle drei Bücher schon eine ganze Weile. Aber ich wollte mir die Zeit nehmen sie gründlich zu lesen und zu rezensieren.

Zunächst einmal: Peter Lutz ist ganz sicher ein Pionier was die Umsetzung mittelalterlicher Rezepte angeht – nicht, weil es da nicht vorher schon Bücher gegeben hätte (‚Das Kochbuch des Mittelalters‘ von Trude Ehlert ist deutlich älter) sondern weil er das Ganze von der Seite des Darstellers angegangen ist.
Er hat also einen nicht-wissenschaftlichen Zugang zu dem Thema verfolgt und DAS ist wichtig, auch in der kommenden Rezension aller drei Werke.

Ich möchte noch betonen, dass ich beim Rezensieren besonders viel Wert auf die Nutzbarkeit für Anfänger gelegt habe. Gerade weil die streng wissenschaftlichen Werke oft etwas abschreckend wirken können. Für mich persönlich ist es wichtig zu wissen, was ich mit gutem Gewissen weiter empfehlen kann.

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Nachweisbare Speisen und Lebensmittel im Hochmittelalter

Liebe Leser,

heute präsentiere ich euch etwas, das nicht aus meiner Feder stammt.

Mein lieber Freund und geschätzter Darstellerkollege Jochen Grasser vom Verein „Die Reisecen e. v. 1220 – 1250“ hat sich die riesige Arbeit angetan, die Informationen zu nachweisbaren Speisen und Lebensmitteln aus Anne Schulz‘ „Essen und Trinken im Mittelalter 1100 – 1300“ in einer übersichtlichen Tabelle zusammen zu fassen.

Anne Schulz‘ Werk ist DER Standard zum Thema für das Hochmittelalter und wer meinen Blog liest, der weiß, dass ich mich immer wieder auf sie beziehe.
Die konkreten Informationen zur Nachweisbarkeit zu sammeln und sie in einer bequem zugänglichen Tabelle zusammen zu fassen hatte ich mir eigentlich auch schon einmal vorgenommen – und bin vor dem Umfang  immer etwas zurück geschreckt. Daher bin ich Jochen umso dankbarer, dass er sich dieser Aufgabe angenommen hat.

Ich rate trotzdem jedem, das Buch von Anne Schulz als Ganzes zu lesen, denn der Kontext ist in vielen Fällen wichtig.

Jetzt aber endlich der Link, um den sich hier eigentlich alles dreht:

*Trommelwirbel*

Was wissen wir denn über das Essen? Was ist tatsächlich nachweisbar?

Mittelalterliches von Tupperware – Wer hätte das gedacht?

Tupperware verbindet man mit allen möglichen kulinarischen und küchentechnischen Details. Aber ganz sicher nicht mit dem Mittelalter.

Tatsächlich hat aber Tupperware in den 80er und 90er Jahren eine Reihe von wunderschönen Faksimilie-Ausgaben mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Kochbücher herausgegeben.
Die Ausgaben wurden  nur einmal aufgelegt und sind nur noch antiquarisch erhältlich.

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Mittelalterliche Kochbücher, Rezeptumsetzungen und Literatur dazu

Immer wieder taucht die Frage nach Literatur zum Kochen auf. Daher haben Sonja Hofbauer von der IG 14. Jahrhundert und ich uns zusammen getan um eine sinnvolle Liste zusammen zu stellen.
Die Liste erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, listet aber jene Werke, die uns sinnvoll und nützlich erscheinen, wenn man sich intensiver mit dem Thema beschäftigen möchte. Außerdem wird die Liste laufend erweitert.

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Rezension: Renate Breuss „Das Maß im Kochen“

Breuss, Renate „Das Maß im Kochen – Messen und Proportionieren in Küche und Kunst – Mengen- und Maßangaben in Kochrezepten von der Antike bis zur Einführung der metrischen Maße im 19. Jahrhundert und deren Parallelität zu künstlerischen Gestaltungsprinzipien“, Haymon, Innsbruck, 2015

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