Vegan und vegetarisch im Mittelalter?

Immer wieder taucht in den sozialen Medien die Frage nach vegetarischen und veganen Gerichten für die Mittelalterdarstellung auf. Und üblicherweise gibt es dann immer jemanden, der im Brustton der Überzeugung verkündet, dass man da „im Mittelalter verhungert wäre“.
Das ist natürlich kompletter Blödsinn.  Schon die vielen Fastenzeiten geben ein gewisses Maß an fleischlosen Rezepten vor.
Ich möchte daher einige Kochbücher auf diesen Aspekt hin auseinander nehmen und euch ein paar hieb- und stichfeste Argumente für oben genannte Diskussionen in die Hand geben.

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Rezension – Peter Lutz – Drei Kochbücher für Mittelalter-Anfänger

‚Warum taucht Peter Lutz in deiner Kochbuchliste nicht auf?‘
Eine gute Frage, denn Peter Lutz‘ Bücher werden in der Mittelalterszene gerne empfohlen, wenn man sich fürs Kochen interessiert.
Auch ich kenne alle drei Bücher schon eine ganze Weile. Aber ich wollte mir die Zeit nehmen sie gründlich zu lesen und zu rezensieren.

Zunächst einmal: Peter Lutz ist ganz sicher ein Pionier was die Umsetzung mittelalterlicher Rezepte angeht – nicht, weil es da nicht vorher schon Bücher gegeben hätte (‚Das Kochbuch des Mittelalters‘ von Trude Ehlert ist deutlich älter) sondern weil er das Ganze von der Seite des Darstellers angegangen ist.
Er hat also einen nicht-wissenschaftlichen Zugang zu dem Thema verfolgt und DAS ist wichtig, auch in der kommenden Rezension aller drei Werke.

Ich möchte noch betonen, dass ich beim Rezensieren besonders viel Wert auf die Nutzbarkeit für Anfänger gelegt habe. Gerade weil die streng wissenschaftlichen Werke oft etwas abschreckend wirken können. Für mich persönlich ist es wichtig zu wissen, was ich mit gutem Gewissen weiter empfehlen kann.

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