Mitte Februar haben wir historisch passende Schaftleuchter bekommen und können damit unsere Pseudeo-Mittelalter-Öllampe in Pension schicken. Die neuen Lampen wurden von Anna Axtmann nach Vorlagen aus dem 12. Jahrhundert gemacht. Der Ton entspricht dem Pingsdorfer Keramik.
Wir sind von der Lichtqualität der Lampen echt überrascht. Die Flammen brennen fast rauch- und geruchlos mit einer hellen, gelblich-weißen Flamme. Jeder Docht gibt etwas weniger Licht als eine moderne Kerze. Als Dochte haben wir gewickelten Leinenstoff verwendet. Sie waren ca. 3 mm dick.
Hier möchten wir aber noch verschiedene Dochtformen testen. Vor allem möchten wir noch dickere Dochte ausprobieren, um zu sehen, ob damit die Flammen größer werden.
Auch ansonsten sind wir mit dem Lampen zufrieden. Vorsichtshalber haben wir sie auf einen Teller und ein Blatt Küchenrolle gestellt, weil wir wissen wollten, ob eventuell Öl durch den Ton sickert. Wir haben eine Lampe fast eine Woche mit gefüllter Schale stehen lassen, ohne dass etwas durchgedrungen wäre. Am Farbunterschied auf dem letzten Foto sieht man aber, dass der Ton durchaus Öl aufgenommen hat.